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Die Fahnen der arabischen Staaten

Mit 40 Jahren wurde Muhammad, Frieden und Allahs Segen seien auf ihm, zum letzten Propheten der Menschheit. Seine Aufgabe war es den Islam, die Botschaft Allahs, zu verbreiten, zu stärken und ihn vor Angriffen zu schützen.

Der Wendepunkt seiner Arbeit fand 622 n. Chr. statt, als er seine Heimstätte Mekka verließ und nach Medina auswanderte, wo er ein islamisches Staatssystem schuf, welches den Islam im Inneren implementierte und nach Außen beschützen konnte.

Nach seinem Tod sollte die Prophetenschaft enden, die Herrschaft des Islam aber wurde durch die Kalifen fortgeführt.

Das letzte Kalifat war das der Osmanen. Seit dem Mittelalter versuchten die Islamfeinde diesen Staat zu besiegen, doch es gelang ihnen nicht, denn die Muslime agierten als Einheit und konnten alle militärischen Angriffe abwehren.

Die erfolglosen Angriffe der Islamfeinde führten zu einer Strategieänderung. Neben rein militärischen Angriffen, erfolgten parallel ideologischen Attacken, welche die Ideen der Muslime zum Ziel hatten.

Die Einheit der Muslime resultierte unter anderem auf der Überzeugung, dass der Islam allein das Bindeglied zwischen allen Muslimen ist. Sie hielt uns zusammen und stärkte unsere Einheit.

Daher förderten die Islamfeinde die Ideen des Nationalismus in der islamischen Welt. Ihr Ziel war es Türken, Araber, Perser, Kurden und alle anderen muslimischen Völker zu spalten und so die Einheit zu schwächen.

Die Idee des Nationalismus fand Interesse bei den schwachen Muslimen und jenen, die nach weltlicher Macht und Ruhm strebten.

Mit der Zeit konnte der Nationalismus auch größere Kreise der Gesellschaft infizieren. Für die Feinde des Islam war der Zeitpunkt gekommen, den Todesstoß in die Herzen der Muslime zu versetzen.

Mit Hilfe ihrer Agenten suchten sie sich geeignete arabische Stammesführer, kauften ihre Loyalität mit Geld und Waffen und ermunterten sie zur Revolte gegen den islamischen Staat.

Um die revoltierenden Stämme zu unterstützen, mussten die Feinde des Islam ein Identifikationsmerkmal schaffen. Daher kreierten sie nationale Fahnen und schmückten die Bedeutung ihrer Fahnen mit allerlei Geschichten.

So stehe das Grün in ihren Fahnen für den Islam und für Fruchtbarkeit, das Schwarz für Neutralität oder für die Abbasiden.

Die Wahrheit ist jedoch, dass die Farben der meisten arabischen Ländern von der Fahne der Arabischen Revolte abstammen. Diese Fahne der Verräter wurde von jenen genutzt, die sich gegen das islamische System mit den Briten und Franzosen verbündeten.

 

Sie ist die Ur-Fahne fast aller arabischen Fahnen und wurde vom britischen Diplomaten und Agenten Sir Mark Sykes erschaffen.

Es war auch Sir Mark Sykes, der zusammen mit François Georges-Picot die Länder der Muslime in kleine Staaten aufteile und letztlich den Staat Israel ermöglichte.

Mit Hilfe ihrer lokalen Diener zerstörten die westlichen Kolonialmächte das Kalifat und gründeten viele kleine Staaten, an deren Spitze sie die damaligen Verräter oder ihre Verwandten installierten. Die Tatsache, dass die meisten dieser Länder noch immer die von den Briten erfundene Fahne mit leichter Abwandlung benutzen, zeigt, dass sie mit ihrer Geschichte keine Probleme haben.

Fahne der Arabischen Revolte, entworfen vom britischen Agenten Sir Mark Sykes

Heute genutzte Staatsflaggen, die auf der Fahne der arabischen Revolte basieren: